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AutorenbildSara Tröster Klemm

Der Blinde und die Taubstumme


Es geschah nicht aus Verzweiflung.

Er ging in ein Reisebüro

und buchte einen Urlaub. Zehn Tage Kokospalmen, Sonne, Sandstrand und Meer. Aber es geschah nicht aus Verzweiflung. Es geschah auch nicht aufgrund überbordender Lebensfreude, nein, es geschah aus Kalkül. Fünf Jahre sind eine lange Zeit. Er war zu dem Zeitpunkt ungefähr sechsunddreißig Jahre alt, das Wetter war traumhaft und seine letzte feste Beziehung lag fünf Jahre zurück. Abgesehen von einer bedeutungslosen Liaison mit einer farblosen Büroangestellten, die sich aus unbestimmten Gründen, aber in gegenseitigem Einvernehmen löste, hatte sich bei ihm in den letzten Jahren nichts mehr getan auf dem Sektor der Privatbeziehung. Das musste sich ändern. Also beschloss er, in den Urlaub zu fahren. Nicht nach Thailand! Ihm lag an einer ernsthaften Beziehung. Liebe ist nicht käuflich. Zu dieser Einsicht war er auf einer seiner letzten Geschäftsreisen nach Fernost gelangt. Dieser Urlaub war vielleicht seine letzte Chance.

Ein kleiner Bus mit roten Polstersesseln brachte ihn vom Flughafen zum Hotel, vorbei an zerklüfteten Felsen, weiten, blühenden Ebenen, die er nicht sah, und vorbei an gigantischen Hotelkomplexen. Zwanzig Stockwerke übereinander. Tausend Betten. Unzählige solcher Hotels nebeneinander. Der Motor brummte. Da passen viele Menschen rein und ich bin hier allein, dachte er, und tastete nach dem leeren Sessel neben sich. Zum Glück habe ich einen Bungalow gebucht. Es ist doch so: da wo viele Menschen sind, lernt man keinen kennen. Absurd, aber wahr. Das wusste er von seinem Arbeitsplatz. Tausend Angestellte, tausend Sekretärinnen, tausend Praktikantinnen – statistisch gesehen war die Wahrscheinlichkeit, an diesem Ort eine Frau kennen zu lernen sehr hoch, aber seine Mrs. Right war nicht dabei. Seltsam. In seinem Wohngebiet lebten ebenfalls mehrere tausend Frauen. Aber auch hier war seine Mrs. Right nicht aufgetaucht. Entweder waren sie schon vergeben, zu alt, zu hässlich, zu dumm, zu klug oder minderjährig. Der Bus ratterte und tackerte an den Hotelkomplexen vorbei, Menschen, schwer bepackt mit Handgepäck und Sonnenbrillen stiegen aus. Er fuhr weiter.

Seine Bungalowanlage lag am äußersten Ende der touristischen Zone – da wo die Natur, da wo die wirkliche Inselwelt beginnt. Unter Kokospalmen, am weißen, freien Strand. Er hatte Geschmack. Das hatten ihm schon viele bestätigt, und er war stolz darauf.

„Bitte sehr!“

Ein freundlicher Hotelangestellter rüttelte nervös an ihm herum und es erschien ihm gerade so, als wolle er ihn brutal aus dem Bus zerren.

„Bitte sehr! Sind da, Mister!“

„Wo geht es hier, bitte sehr, zum Meer? Ich möchte tauchen.“ Er kam immer schnell zur Sache. Seine Zeit war knapp bemessen.

„Tauchen, Mister?“

„Jah“ – und dabei überdehnte er den Vokal bedenklich, „Jah, Tauchen! Was ist daran komisch?“

„Gar nichts Mister, gar nichts! Entschuldigen! Ich dachte nur ... Wollen Mister nicht erst Ihren Bungalow beziehen?“

Ja, sicher, das klang vernünftig.

Gequält folgte er dem übereifrigen und zugleich dominanten Sherpa. Das Schema: erst Zimmer, dann Meer, widerstrebte ihm zutiefst. Jedes Mal das gleiche: zu jeder Zeit, auf jedem Kontinent, in jeder Hotelkategorie. Mit jeder Faser seines Körpers zog es ihn schmerzhaft hin zum Ozean, hin zu den auf dem Strand auslaufenden Wellen, dem Salzwasser, das weich seine Füße umspülen würde, während sie im Sand langsam versinken ... Dieses Spiel liebte er seit seiner Kindheit – fünf Jahren lang hatte er es entbehrt. Aus persönlichen Gründen. In diesem Zeitraum war es ihm nicht mehr gelungen, eine Frau an sich zu binden. Fünf Jahre, in denen er keine Frau, die ihn liebte, und die er ebenso liebte, in den Armen gehalten hatte. Aber mit diesem Urlaub, mit diesem womöglich alles entscheidenden Urlaub, war für ihn eine neue Ära angebrochen. So war es kein Wunder, dass er den Augenblick kaum erwarten konnte. Doch das Schema forderte seinen Tribut.

In rasender Eile packte er dann die Tauchausrüstung aus. Er nahm sich nicht einmal die Zeit, den kleinen Bungalow, der von einem noch kleineren Gärtchen umgeben war, zu inspizieren. Er nahm sich nicht einmal die Zeit, die Federung des Doppelbettes einer Prüfung zu unterziehen – schon watschelte er mit seinen Flossen behände zum Strand. Ein kraftvoller Sprung trug ihn hinein in die Fluten, die seinen Leib umfassten, als hätten sie mit Sehnsucht geradezu auf ihn gewartet. Sein Tauchgang führte ihn über Seeanemonen und rote Korallen hinweg. Bunte Fische streiften sanftmütig seinen Körper, und ein Delfin schien ihn einige Meter begleiten zu wollen, ehe er in der türkisblauen Endlosigkeit verschwand.

Ihm schlug das Herz höher, als er einen Garnelenschwarm unter sich wahrnahm. Es ist selten, dass diese zartrosa Gestalten, die sich schwerelos durch die Wasser bewegen, so nah an den Strand gehen. Dies war ihm bekannt, und so war er ganz aufgeregt. Hinzu kam, dass er Garnelen – aus persönlichen Gründen – über alles liebte. Insbesondere als Ebi Nigiri. Wenn er jetzt bloß ein Netz dabei hätte!

Das Leben im Schwarm, so glitten seine Gedanken ab, musste wunderbar sein. Paradiesisch die Harmonie, mit welcher sie durch die Weltmeere strömen. Jede bewegt sich in dieselbe Richtung, ohne dass es gezwungen wirken würde. Wie anders macht sich dagegen das Treiben der Menschen aus. Er dachte für einen Moment an die belebten Geschäftsstrassen der Welt. Ob in maßgeschneidertem Anzug oder in zerlumpter Bettlerkluft, eilt in der Masse doch jeder, zwanghaft, in eine andere Richtung, während sein Gemüt sich über die ungezählten mobilen Hindernisse, die seinen Weg versperren, erhitzt, ohne dass er in Beziehung zu ihnen träte. Der Garnele jedoch musste Einsamkeit ein gänzlich unbekannter Begriff sein – immer einträchtig umgeben von Ihresgleichen, während er allein durch den weiten Ozean paddelte, auf der Suche nach seiner Mrs. Right. Suchte er womöglich am falschen Ort? Die Einsicht durchzuckte ihn wie ein Blitz.

Auch wenn seine Beine müde waren, so kraulte er nun mit aller Kraft zurück zum Strand. Er durfte keine Zeit verlieren – dieser Urlaub war vielleicht seine letzte Chance! In keinem Fall durfte er ihn mit wehmütigen Anschauungen über das Leben und Streben der Garnele vergeuden. Wie konnte ihm dieser Fehler nur unterlaufen – es war ihm schleierhaft.

Dem Meer entsteigend erblickte er sie – die wie faule Meeresfrüchte am Strand aufgespießten Touristen, die ihre fetten Gliedmaßen in der Äquatorsonne rösteten. Keiner schien hier allein oder einsam zu sein, aber einige schienen bereits gar. Er würdigte sie keines Blickes. Gleichgültig, den feinen Bratenduft ignorierend, eilte er an ihnen vorbei, die Hotelbar fest im Blick.

Um zur Hotelbar zu gelangen, musste er den Speisesaal durchqueren. Eine große Familie mit kleinen Kindern und zwei älteren Geschwistern, Mutter, Vater und die Großmutter saßen beim gemeinsamen Mahl. Es war halb Zwölf.

Er konnte sich nicht entsinnen, wann er das letzte Mal um halb Zwölf Uhr zu Mittag gegessen hätte. Das musste lange her sein – meistens aß er überhaupt nichts. Ihm genügte in der Regel ein großer Latte Macchiato, den er, angelehnt an die Kaffeemaschine, auf dem von Neonlicht gemütlich illuminierten Büroflur zu sich nahm. Er war ein beschäftigter Mensch, und außerdem sehr liberal. Doch diese Großfamilie fand er einfach nur furchtbar. Er beschleunigte seinen Schritt. Zur Hotelbar, schnell! Ein starker Drink, oder zwei, sonst, sonst ... Er wollte nicht vor all den glücklich speisenden Menschen in Ohnmacht fallen, nein, nicht er, nicht hier!

Es kam noch schlimmer: An der Hotelbar knutschte ein verliebtes Pärchen wie verrückt. Mussten sie ihr Glück so demonstrativ zur Schau stellen? Wie rücksichtslos. Er bestellte einen doppelten Whiskey, und zog sogleich von dannen ... als er es hinter ihm rufen, nein, eher ... piepen hörte. Er drehte sich um: Es war die Assistentin von seinem Boss. Das graue Mäuschen. Die Frau, die immer alles richtig machen will. Die Tippkraft. Kannte er schon. Langweilig. Sie, jetzt, hier, wo er Urlaub machen und seine Traumfrau kennen lernen wollte – reichlich ungünstig. Er wollte nur noch in seinen Bungalow, und zwar allein.

„Hey, du hier! Dich hätte ich hier ja am wenigsten erwartet! Wie geht es dir?“ entfuhr es ihm erstaunlich enthusiastisch.

„Fantastisch! Einfach großartig. Und du, hm, hast dir deinen Urlaub redlich verdient, hm?“

„Jah“ – wieder überdehnte er den Vokal in bedenklicher Weise, „ich habe hart gearbeitet die letzte Zeit. Tja, und nun bin ich wohl unter die einsamen Massentouristen gegangen.“

„Und, wie gefällt es dir?“ überhörte sie geflissentlich seinen depressiven Unterton.

„Es ist toll – einfach toll. Ich bin erst heute Morgen angekommen, aber was ich bisher gesehen habe – traumhaft! Und die Menschen sind so entspannt, glücklich. Ich liebe es, glückliche Menschen zu sehen. Nein, wirklich! “

„Ja, ich auch.“ Sie zögerte, und fuhr dann leise fort „Ich bin auch erst heute angereist. Wir könnten uns die Anlage zusammen anschauen, wenn du willst.“ Beinahe erschrak sie ob ihrer eigenen Stimme. War das jetzt zu offensiv? Ogottogottoh ...

„Ach, ich glaube, ich komm schon ganz gut alleine zurecht. Danke, Schätzchen.“ Eine komische Frau. Anlage anschauen? Er war nicht hier, weil er sich für irgendwelche Feriendörfer interessierte! Er war hier, um seine zukünftige Lebenspartnerin zu finden! Im stressigen Geschäftsalltag hatte er für derlei Angelegenheiten keine Muße. Er orderte einen zweiten Drink und goss ihn sich in den Schlund. Mal sehen, ob sich in der Region einige gute Frauen aufhielten. Seine letzte Chance!

Er hat „Schätzchen“ zu mir gesagt: zu mir! Das muss doch etwas bedeuten, wenn er mich seinen „Schatz“ nennt ... Allein dafür hat es sich schon gelohnt. Alles habe ich getan, um herauszufinden, wohin er in den Urlaub fährt.

Wenn es nach mir gegangen wäre, dann wäre ich jetzt irgendwo in Schweden, an einem einsamen See. Ich liebe den Norden weit mehr als diese südlichen Zonen. Ehrlich gesagt ist es mir ein Rätsel, wie man sich auf Höhe der Sahara in die Mittagssonne legen kann. Nur, weil die Wüste direkt ins Meer mündet? Das ist doch krank! ... Aber für diesen Mann tue ich alles, einfach alles. Für ihn lege ich meine Hand ins Feuer und meinen Körper in die Wüste. Und er: nennt mich „Schätzchen“! Sie seufzte. Vielleicht ist es noch nicht vorbei. Vielleicht schaffe ich es hier, ihm die Augen zu öffnen. Wir gehören zusammen, das weiß ich genau. Aufgeregt, in ihrem Herzen jubilierend und frohlockend, rannte sie zum Strand und riss sich die Kleider vom Leib.

Seiner Mrs. Right begegnete er während der folgenden zehn Tage nicht. Jeden Tag ging er ins Meer tauchen, jeden Tag hing ihm die Assistentin vom Boss auf den Fersen, ohne dass er es wirklich bemerkt hätte, so schüchtern war sie, so gut konnte sie sich tarnen. Sie wollte ihn auf keinen Fall belästigen – auf keinen Fall. Sie tanzte allein in der Disco. Er tauchte allein im Meer. Sie lieh sich eine Tauchausrüstung. Er trank Whiskey an der Bar. Sie trank zum Mittag Latte. Er aß Braten mit Sauerkraut und Klößen. Sie legte sich in die Sonne. Auf Höhe der Sahara. Er ging an ihr vorbei. Zehn Tage lang. Rot war ihre Haut vom Sonnenbrand und die Augen rot vom Weinen. Und er? Er suchte und suchte. Im Meer, an der Bar, im Saal, unterm Bett. Nirgends war sie zu finden, seine Mrs.

Sicherlich, es gab viele Frauen im Dorf, und noch mehr auf der gesamten Insel. Selbstverständlich hatte er zahlreiche kleinere Affären – aber da war nichts Ernstes. Entweder waren die Frauen schon fest vergeben, zu alt, zu hässlich, zu dumm ... Wir kennen die Litanei.

Am zehnten Tage packte er seine Koffer. Er war frustriert, sein Kopf neigte sich wie eine schwere Last zur Erde; als eine helle Frauenstimme hinter ihm rief: Warte, warte! Der Koffer, er ist so schwer ... Missmutig drehte er sich um. Das Mäuschen. Wer sonst sollte ihn aufhalten? Ein dummer Zufall wollte es, dass sie im Flugzeug nebeneinander zu sitzen kamen. Ihr Herz schlug höher, während er – ja, während er?

Keiner weiß, was er damals wirklich dachte oder fühlte. Eingepfercht zwischen verbranntem Fleisch, verschwitzten Hawaiihemden, von Kokosöldunst umwoben, in den Händen ein kaltes Sandwichtoast, trat er die Reise zurück in die Heimat an. Der Ferienflieger hob ab. Sie waren in der Luft, flogen. Zart, beinahe zufällig, streifte ihre Hand sein Knie. In Gedanken verloren kaute er seinen Toast und starrte resigniert auf die kleiner werdende Insel. Er hob seinen Blick und betrachtete einen Moment lang die Assistentin – sie schlief. Wenn er sie so von nahem sah, bemerkte er zu seinem eigenen Erstaunen, lag eine seltene Schönheit in ihren Zügen. Ihr Atem ging ruhig und tief, sie lächelte leise. Ein warmes Gefühl durchströmte seinen Körper, bis in die Zehenspitzen. Von nahem sah ihre Haut nicht grau aus, sondern erstrahlte in rosigem Glanz. Ein unbeschreiblicher, betörender Duft ging von ihr aus – warum war ihm das früher nie aufgefallen? Er wollte sie küssen, nein! Er musste sie küss... – da schlug sie die Augen auf. Erschrocken fuhr er zurück. Wenn sie auch alleine im Urlaub gewesen zu sein scheint, so musste das nichts bedeuten! Unkontrollierte Gefühlsaufwallungen, wie beschämend! Er setzte umgehend seine geschäftsmännische Miene auf, die ihr vom Büro her bestens bekannt war, und blätterte geschäftig in seiner Zeitung. Wallstreet Magazine. Die Wirtschaftsseiten der FAZ. Fünf Tageszeitungen übereinander gestapelt. Wichtig.

Beinahe hätte es diesmal geklappt, seufzte sie. Nie waren wir uns so nah wie jetzt – nein! Da gab es, vor genau fünf Monaten, zwei Wochen und drei Tagen, einen Hoffnungsschimmer ... Nach einem gemeinsamen Abendessen waren sie zu ihm gegangen, und es hatten sich Dinge ereignet. Ich muss ihm etwas bedeutet haben, sonst hätte er das nicht zugelassen! Aber am nächsten Tag im Büro bemerkte er sie kaum mehr. Und auch jetzt bin ich wieder Luft für ihn. In 10.000 Meter Höhe, wie makaber. Vielleicht sollte ich es ihm einfach sagen? Sie nahm ihren ganzen Mut zusammen – und wisperte „Ich nehme einen Orangensaft!“

„Für mich einen Whiskey. Einen doppelten.“

Sie hätte ihm gefallen können. Sie war aufregend, geheimnisvoll und keineswegs langweilig. Ihre Wimpern waren lang und schwarz, er hätte sie gerne berührt. Zart, beinahe zufällig streifte ihre Hand sein Knie, lächelnd entschuldigte sie sich. Er überlegte, ob er ihr auf die Toilette folgen sollte. Aber sie war zurück, ehe er sich entschließen konnte. Beim nächsten Mal wandte sie sich ihm zu, einladend, der Rumpf des Flugzeugs bebte, sie hielt sich an einer Kopflehne fest – aber er blätterte geschäftig in seinem Blatt, und so verriegelte sie die Tür hinter sich. Sie überflogen das weite Meer. Irgendwo brach in diesem Moment ein Vulkan aus. Er blätterte und sie trank Orangensaft.

In 10.000 Meter Höhe flog an diesem Tag ein tragisches Flugzeug, das, neben all den gewöhnlichen Passagieren, zwei leidenschaftliche Liebhaber beförderte. Aber ein dummer Zufall wollte es, dass sie sich nicht erkannten. Und so blätterte er, und trank sie bis zur Landung. Und nach dem Urlaub war alles so, wie es immer gewesen war. Zum Mittag trank er Latte Macchiato, während sie die Briefe für den Boss abtippte.

Aber irgendwo ... irgendwo brach in ihnen ein Vulkan aus, jedes Mal, wenn sie, stumm und blind, auf den weiten Fluren des Büros aneinander vorbeiliefen. Und die Lava floss und begrub alles unter sich. Doch die Lava war kalt.


von Sara Tröster




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